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Chronologischer Verlauf 1. Weltkrieg Geschichte

Der 1. Weltkrieg

Kriegsjahr 1917

Verlauf

Nachdem es 1916 an der Westfront zu blutigen Schlachten, wie bei Verdun mit hundertausenden Toten gekommen war, erstarrte 1917 die Front im Westen erneut.

Auch an der Ostfront, die sich vom Baltikum bis in das Schwarze Meer erstreckte, war die Front erstarrt. Die Russische Armee, die von Zar Nikolaus II. kommandiert wurde, musste bei ihren Offensiven gegen die deutschen und österreichischen Truppen hohe Verluste hinnehmen. Die Russische Armee war sehr schlecht ausgerüstet. Viele Soldaten besaßen nicht einmal Gewehre und das Volk hungerte.

Im März 1917 begannen in der Haupstadt Petrograd (St. Petersburg) die Soldaten zu meutern. Der Zar verlor die Unterstützung seiner Truppen. Er musste abdanken und wurde mit seiner Familie unter Arrest gestellt. Eine liberale, bürgerliche Regierung übernahm nun die Macht. Diese Regierung unter Alexander Kerenski wollte den Krieg gegen die Mittelmächte fortsetzen. Doch das russische Volk war kriegsmüde und unterstützte die immer stärker werdenen Bolschewisten, die dem Volk Frieden und Brot versprachen.

Am 7. November 1917 kam es zur Oktoberrevolution und die gemäßigte Regierung wurde von den Bolschewisten unter der Führung von Lenin gestürzt. Noch im Dezember bot die neue russische Regierung dem Deutschen Reich einen Waffenstillstand an. Diesen Frieden konnte das Deutsche Reich gut gebrauchen, denn am 6. April 1917 hatten die Vereinigten Staaten von Amerika Deutschland den Krieg erklärt und drohten nun mit ihren Truppen das Kräfteverhältnis an der Westfront zu Ungunsten von Deutschland zu verändern.

Im Nahen Osten konnten die Briten zum Jahresende einen wichtigen Sieg erreichen: Am 10. Dezember 1917 gelang ihnen die Einnahme von Jerusalem.

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